Im Durchschnitt sollte eine Waschmaschine eine Lebensdauer von elf Jahren erreichen. Die meisten Hersteller bewerben ihre Maschinen mit zehn Jahren. Doch in der Realität wechseln die meisten Menschen ihre Waschmaschine bereits nach acht Jahren - aufgrund von Verschleiß und Schäden. Das bedeutet, dass wir mehr aus unseren Waschmaschinen heraus holen sollten, als wir momentan tun. Hier sind fünf Tipps, um Ihrer Waschmaschine ein frühzeitiges Ende zu ersparen.
1. Reißverschlüsse
Reißverschlüsse können Ihrer Waschmaschine erheblich schaden. Wenn Ihre Reißverschlüsse nicht ordentlich zugezogen sind, können sie das Innere Ihrer Waschmaschine zerkratzen. Tatsächlich sind Reißverschlüsse die Hauptursache für Schäden am Glass Ihrer Waschmaschine. Das Gleiche gilt im Übrigen für alle Kleidungsstücke mit metallenen Bestandteilen - vor allem, wenn sie scharfe Kanten besitzen. Dazu könnte auch Ihre Lieblingsjacke gehören.
Lösung: Schließen Sie alle Reißverschlüsse, bevor Sie die Kleidung in die Waschmaschine stecken. Und waschen Sie Kleidungsstücke mit Metall oder scharfen Kanten gegebenenfalls mit der Hand.
2. Schlauch austauschen
Stellen Sie sich vor, Sie wachen auf und Ihr Haus steht unter Wasser... Wenn Sie den Wasserschlauch Ihrer Waschmaschine nicht auswechseln, kann dieses Horrorszenario passieren. Denn im Lauf der Zeit kann Ihr Schlauch spröde werden und am Ende sogar komplett aufbrechen.
Lösung: Überprüfen Sie Ihren Waschmaschinenschlauch regelmäßig und testen Sie, ob er noch flexibel genug ist. Weiterhin empfehlen verschiedene Hersteller und Experten, dass Sie Ihren Wasserschlauch alle drei bis fünf Jahre austauschen sollten.
3. Zu viel Waschmittel
Wussten Sie, dass Ihre Wäsche nicht sauberer wird oder frischer riecht, wenn Sie mehr Waschmittel benutzen? Ganz im Gegenteil ist es sogar so, dass zu viel Waschmittel, Ihre Kleidung noch schmutziger macht. Und zudem schadet eine sehr hohe Dosis an Waschmittel Ihrer Waschmaschine. Denn, um das ganze Waschmittel aufzulösen, muss Ihre Waschmaschine immer wieder stoppen, um mehr Wasser hinein und wieder abzupumpen. Das verbraucht nicht nur mehr Energie - und kostet Sie damit mehr Geld - sondern schadet auch der Pumpe und dem Motor.
Lösung: Schauen Sie nach, wie hart Ihr Wasser ist und dosieren Sie Ihr Waschmittel dementsprechend. Wie viel Waschmittel Sie bei welcher Wasserhärte benutzen sollten, steht meistens auf der Verpackung Ihres Waschmittels. Grundsätzlich brauchen Sie weniger Waschmittel, je weicher das Wasser ist. Den Härtegrad Ihres Wassers können Sie von Ihrem Wasserversorger erfahren. Um die Härte Ihres Wasser zusätzlich zu verringern, können Sie auch Wasserenthärter verwenden. Auf diese Weise brauchen Sie weniger Waschmittel und schonen somit Ihre Waschmaschine.
4. Nasse Wäsche in der Maschine lassen
Nasse Wäsche nach dem Waschgang in der Maschine zu lassen, ist schlecht für Ihre Kleidung - und Ihre Waschmaschine. Wenn nasse Kleidung über längere Zeit in der Maschine bleibt, fängt Sie an Fäulnis zu entwickeln und Schimmel zu bilden. Nicht nur fängt Ihre Maschine dann an zu stinken, auch die elektrischen Teile Ihrer Maschine werden angegriffen.
Lösung: Nehmen Sie fertige Wäsche direkt aus der Maschine und hängen Sie sie auf. Zudem sollten Sie die Tür Ihrer Waschmaschine offen lassen, damit die Maschine auslüften kann.
5. Ihre Waschmaschine nicht reinigen
Wenn Sie Ihre Waschmaschine schon länger benutzen, merken Sie vielleicht, dass die Wäsche nicht mehr so sauber herauskommt, wie Sie es vom Anfang gewohnt sind. Einer der Gründe hierfür kann sein, dass sich Waschmittelreste und andere Stoffe in Ihrer Waschmaschine angesammelt haben.
Lösung: Kümmern Sie sich um Ihre Waschmaschine. Entkalken und reinigen Sie Ihre Waschmaschine regelmäßig. Benutzen Sie Entkalker, um das Innere Ihrer Waschmaschine von Ablagerungen zu befreien, leeren Sie das Flusensieb und vergessen Sie nicht, die Dichtung gründlich sauber zu machen.
Eine gepflegte Waschmaschine lebt länger. Beachten Sie unsere fünf Tipps und Sie werden länger im Genuss Ihrer Waschmaschine bleiben - Sie schaffen das!